Die 112 PRO ist wie alle Modelle von LaRoqua eine oversized Box. Das heißt, es gibt keinen Kompromiss bezüglich des Klanges. Einzig und allein der Sound war die Referenz, kein anderer Faktor.
Die 112 Pro besitzt eine flexible Rückwand und bietet den Vorteil, innerhalb von 3 Sekunden ohne Werkzeug stufenlos zwischen geschlossen und offen verstellen zu können. So macht es - je nach Speaker - oftmals Sinn, in kleinen Räumen ohne Mikrofonierung offen zu spielen und umgekehrt eben geschlossen. Manche halten es auch genau andersherum - das ist abhängig von der Umgebung, dem Setup und dem Geschmack. Jedenfalls lässt sich leicht experimentieren - auch wenn bereits abmikrofoniert ist.
Jedes Modell von LaRoqua Cabinets ist mit einem Micro Mount, bestehend aus einer massiven, seitlich angebrachten Edelstahlschiene mit Langlöchern und einem Schwanenhals, ausgestattet und bietet dadurch komfortables Mikrofonieren.
Die Head Lamp ist ein besonderes Merkmal von LaRoqua Cabinets. Sie reagiert wahlweise dynamisch oder smooth auf das eingespeiste Signal und wandelt einen kleinen Teil der Energie (etwa 1% - nicht hörbar) in Strom zurück um die LED zu speisen. Das System lässt sich via Schalter auf der Rückseite auch komplett bypassen - als wäre es nicht eingebaut.
Eine weitere Besonderheit der 112 Pro ist der verbaute Vintage Speaker Celestion G12M Blackback von 1978. LaRoqua Cabinets ist wahrscheinlich die einzigste Cab Schmiede die so etwas anbietet und hat immer ein paar seltene Vintage Sachen auf Lager.
An der Front gibt es eine Signature Platte. Hier kann man seine Box noch mit eigener Unterschrift branden, wenn man das möchte. Zusätzlich in diesem Paket dabei ist eine lebenslange Garantie auf die technischen Komponenten (Schaltung, Buchsen, Verkabelung, etc.)
Möglichkeiten für die individuelle Optik einer Box:
Fabrikat: | LaRoqua | |
Modell: | 112 PRO | |
Typ: | Gitarrenbox | |
Getestet am: | 14.10.2017 | |
Autor: | Mario Seifarth |